Paula Knaps Loos
1991 in Essen geboren. Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf und 2023 Abschluss bei Professorin Katharina Wulff. 2022 Van Rinsum-Stipendium Cité Internationale des Arts Paris. 2023 Bergischer Kunstpreis. 2025 Auszeichnung mit dem Förderpreis der Künstler von „DIE GROSSE“ im Museum Kunstpalast in Düsseldorf. Arbeitet und lebt mit ihrem Sohn in Düsseldorf. Präsent in privaten und öffentlichen Sammlungen wie z.B. im Hetjens Museum/Deutsches Keramikmuseum in Düsseldorf und im Kunstmuseum Solingen.
Auswahl von Einzel- und Gruppenausstellungen
- 12.07.2025 – 09.08.2025 Paula Knaps Loos – Wand(ge)schichten im Partout® Kunstkabinett
- 28.06.2025 – 03.08.2025 „DIE GROSSE“, Museum Kunstpalast in Düsseldorf
- 24.11.2023 – 28.01.2024 Paula Knaps Loos. Tales MUR BRUT 29, Kunsthalle Düsseldorf
Paula Knaps Loos ist ein Multitalent. Die Künstlerin beherrscht zahlreiche Techniken, mit denen sie die unterschiedlichsten Materialien bearbeitet. Dabei hat sie ihre eigene künstlerische Handschrift entwickelt, was entscheidend ist, um als Künstlerin anerkannt zu sein.
Paula Knaps Loos malt, zeichnet, fotografiert und entwickelt, druckt, collagiert, strickt, designt. Ihre Bildträger sind Kachel, Wolle, Tapete, – Materialien also, die oft übersehen werden, – aber auch Papier, Metall, Holz und Beton. Für ihre Arbeiten schöpft Paula Knaps Loos, die aus einer Künstler- und Lehrerfamilie stammt, aus ihrer Familiengeschichte. Von ihrer aus der Karibik stammenden Oma hat sie viel über „Herkunft, Migration und Weitergabe“ erfahren und gelernt, dass das Wissen um die Geschichte, sei es in der Familie, sei es in einer Gesellschaft, Voraussetzung für ein gelingendes Miteinander in der Gegenwart und Zukunft ist. Damit ist ein zentrales Ziel und zugleich Thema des Kunstschaffens von Paula Knaps Loos formuliert. Ein immer wiederkehrendes Motiv ihrer Arbeiten sind in Erinnerung an ihre karibische Großmutter selbstbewusste Frauenfiguren. Sie erscheinen als Ganzkörperfiguren in eleganten oft nostalgischen Kleidern, als Torso in Dreiviertelhosen, tragen hochhackige rote Schuhe, sind Braut, Verführerin oder auch ganz einfach den Moment genießende Kaffeetrinkerinnen. Mal entsteht eine Collage, eine Art Wimmelbild als fantasievolle Geschichte, die die Frauenfiguren in verschiedenen Situationen in einer Bildfassung vereint. Mal multipliziert Paula Knaps Loos eines ihrer Motive, spiegelt es wie in einem Kaleidoskop und erzeugt damit einen ornamentalen Charakter. Diese zum Ornament gewordenen Frauenkörper umrahmen die großen Kachelbilder, die Cyanotypien auf Papier oder Metall und die Wandteppiche. Sie sind Motive großer Wandtapeten oder bilden das Muster modischer Designerschals und -stolen.
Paula Knaps Loos‘ collageartigen Arbeiten sind von einer feinen jungen Ästhetik. Sie spielen mit Ornament, Dekor, Design und verbinden Nostalgie mit Themen der Gegenwart. Eine besondere Liebe der Künstlerin zum Jugendstil ist unverkennbar. Mit scheinbarer Leichtigkeit wandelt Paula Knaps Loos durch die Geschichte der Kunststile, greift Gestaltungsmotive sowie Techniken auf, um sie in ihrem eigenen unverwechselbaren Stil neu zusammenzuführen.
Schon in zahlreichen Ausstellungen hat die Künstlerin ihr Talent bewiesen. Nun hat die renommierte und älteste Ausstellung der Künstlerinnen und Künstler „DIE GROSSE“ in Düsseldorf Paula Knaps Loos entdeckt und ihr den Förderpreis der Künstler verliehen. Das ist eine große Ehre, ein Karrieresprung und eine Auszeichnung, die bedeutet, dass Paula Knaps Loos zu den Künstlerinnentdeckungen Deutschlands 2025 gehört.
Paula Knaps Loos ist eine junge Künstlerin, die Hoffnung macht. Hinter ihrem ruhigen, überlegten Auftritt steht eine kluge, ideenreiche und energievolle Künstlerinnenpersönlichkeit, die ihre Ziele reflektiert und zeitgemäß sowie zielstrebig formuliert: „Ich möchte weiter daran arbeiten, meine Mutterrolle, meine Künstlerinnenrolle und meine Feministinnenrolle ausgeglichener miteinander interagieren zu lassen“.
© Text: Dr. Ursula Clemens-Schierbaum © Fotos: Paula Knaps Loos und Eva Berten
„Kunst ist mein Ausdruck, meine Leidenschaft, mein Weg mich in dieser Welt zu positionieren. Wenn ich meine Bildwelten baue, ist eine Ruhe in meinem Kopf, die heilsam ist – eine Auszeit von allem, womit ich sonst zu kämpfen habe.“
Paula Knaps Loos
1991 in Essen geboren. Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf und 2023 Abschluss bei Professorin Katharina Wulff. 2022 Van Rinsum-Stipendium Cité Internationale des Arts Paris. 2023 Bergischer Kunstpreis. 2025 Auszeichnung mit dem Förderpreis der Künstler von „DIE GROSSE“ im Museum Kunstpalast in Düsseldorf. Arbeitet und lebt mit ihrem Sohn in Düsseldorf. Präsent in privaten und öffentlichen Sammlungen wie z.B. im Hetjens Museum/Deutsches Keramikmuseum in Düsseldorf und im Kunstmuseum Solingen.
Auswahl von Einzel- und Gruppenausstellungen
Paula Knaps Loos ist ein Multitalent. Die Künstlerin beherrscht zahlreiche Techniken, mit denen sie die unterschiedlichsten Materialien bearbeitet. Dabei hat sie ihre eigene künstlerische Handschrift entwickelt, was entscheidend ist, um als Künstlerin anerkannt zu sein.
Paula Knaps Loos malt, zeichnet, fotografiert und entwickelt, druckt, collagiert, strickt, designt. Ihre Bildträger sind Kachel, Wolle, Tapete, – Materialien also, die oft übersehen werden, – aber auch Papier, Metall, Holz und Beton. Für ihre Arbeiten schöpft Paula Knaps Loos, die aus einer Künstler- und Lehrerfamilie stammt, aus ihrer Familiengeschichte. Von ihrer aus der Karibik stammenden Oma hat sie viel über „Herkunft, Migration und Weitergabe“ erfahren und gelernt, dass das Wissen um die Geschichte, sei es in der Familie, sei es in einer Gesellschaft, Voraussetzung für ein gelingendes Miteinander in der Gegenwart und Zukunft ist. Damit ist ein zentrales Ziel und zugleich Thema des Kunstschaffens von Paula Knaps Loos formuliert. Ein immer wiederkehrendes Motiv ihrer Arbeiten sind in Erinnerung an ihre karibische Großmutter selbstbewusste Frauenfiguren. Sie erscheinen als Ganzkörperfiguren in eleganten oft nostalgischen Kleidern, als Torso in Dreiviertelhosen, tragen hochhackige rote Schuhe, sind Braut, Verführerin oder auch ganz einfach den Moment genießende Kaffeetrinkerinnen. Mal entsteht eine Collage, eine Art Wimmelbild als fantasievolle Geschichte, die die Frauenfiguren in verschiedenen Situationen in einer Bildfassung vereint. Mal multipliziert Paula Knaps Loos eines ihrer Motive, spiegelt es wie in einem Kaleidoskop und erzeugt damit einen ornamentalen Charakter. Diese zum Ornament gewordenen Frauenkörper umrahmen die großen Kachelbilder, die Cyanotypien auf Papier oder Metall und die Wandteppiche. Sie sind Motive großer Wandtapeten oder bilden das Muster modischer Designerschals und -stolen.
Paula Knaps Loos‘ collageartigen Arbeiten sind von einer feinen jungen Ästhetik. Sie spielen mit Ornament, Dekor, Design und verbinden Nostalgie mit Themen der Gegenwart. Eine besondere Liebe der Künstlerin zum Jugendstil ist unverkennbar. Mit scheinbarer Leichtigkeit wandelt Paula Knaps Loos durch die Geschichte der Kunststile, greift Gestaltungsmotive sowie Techniken auf, um sie in ihrem eigenen unverwechselbaren Stil neu zusammenzuführen.
Schon in zahlreichen Ausstellungen hat die Künstlerin ihr Talent bewiesen. Nun hat die renommierte und älteste Ausstellung der Künstlerinnen und Künstler „DIE GROSSE“ in Düsseldorf Paula Knaps Loos entdeckt und ihr den Förderpreis der Künstler verliehen. Das ist eine große Ehre, ein Karrieresprung und eine Auszeichnung, die bedeutet, dass Paula Knaps Loos zu den Künstlerinnentdeckungen Deutschlands 2025 gehört.
Paula Knaps Loos ist eine junge Künstlerin, die Hoffnung macht. Hinter ihrem ruhigen, überlegten Auftritt steht eine kluge, ideenreiche und energievolle Künstlerinnenpersönlichkeit, die ihre Ziele reflektiert und zeitgemäß sowie zielstrebig formuliert: „Ich möchte weiter daran arbeiten, meine Mutterrolle, meine Künstlerinnenrolle und meine Feministinnenrolle ausgeglichener miteinander interagieren zu lassen“.
© Text: Dr. Ursula Clemens-Schierbaum © Fotos: Paula Knaps Loos und Eva Berten